Internet-Browser für Linux
Internet-Browser für Linux
Mozilla ist der wahrscheinlich mächtigste und funktionsreichste Browser für LINUX.
Neben einer Komponente zum Ansehen von WWW-Seiten besitzt dieser Browser noch
zusätzliche Komponenten zum Erstellen von Internetseiten, Verwalten von E-Mails,
zur Beteiligung an Newsgroups und zum Chatten.
Screenshot von Mozilla
(anklicken zum Vergrößern)
Durch die Verwendung von Themes kann das Aussehen dieses Browsers individuell
eingestellt werden.
Die aktuellste Version dieses Browsers kann jederzeit über die Internetseite des
Mozilla-Projekts heruntergeladen werden.
http://www.mozilla.org - Projekthomepage
Konqueror ist der Standard-Browser der Desktop-Oberfläche
KDE. Darüberhinaus
kann dieser Browser natürlich auch mit jeder anderen Oberfläche wie z.B.
GNOME benutzt werden.
Dieser Browser beruht auf der eigens für KDE entwickelten Engine KHTML,
wodurch er nicht so ressourcenhungrig zu sein scheint wie Mozilla. Es wurden bereits
viele Standards implementiert, die Darstellung von Seiten mit CSS (Cascading Style Sheets)
funktioniert bereits größtenteils problemlos. Auch die Darstellung von
Flash-Internetseiten ist durch Verwendung des Flashplayer-Plugins von Mozilla kein
Problem mehr.
Screenshot von Konqueror
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Dieser Browser ist Bestandteil der freien Desktopumgebung KDE, deren Projekthomepage
Sie hier finden:
http://www.kde.org - Projekthomepage
Für die GNOME-Desktopumgebung gibt es gleich zwei eigene Browser: Epiphany und Galeon.
Beide beruhen auf der Gecko-Engine von Mozilla und haben dadurch selbst mit der Darstellung von
aufwändigen Internetseiten keine Probleme.
Epiphany beschreibt sich als Browser, welcher sich an nicht-technische Benutzer richtet,
sich an Standards hält, sowie einfach zu bedienen ist. Das Interface hält sich
strikt an die GNOME Human Interface Guidelines (HIG). Auch die Integration in den
GNOME-Desktop ist für diesen Browser von Bedeutung.
Screenshot von Epiphany
(anklicken zum Vergrößern)
Dieser Browser sollte nicht mit dem Paket 'epiphany' verwechselt werden, unter dem sich
auch ein Klon des Spiels BoulderDash verbirgen kann. Der genaue Name des Paketes unter
Debian lautet 'epiphany-browser'.
Galeon ist auch ein Browser, welches in die GNOME Desktop-Umgebung integriert
wurde. Galeon richtet sich mehr an die erfahreneren Benutzer und hält auch mehr
Konfigurationsmöglichkeiten bereit als etwa Epiphany. Alle Features von Galeon
konzentrieren sich auf das Web-Browsing, Komponenten für E-Mail, News usw. sind
nicht enthalten, wodurch Galeon auch deutlich schlanker ist als Mozilla.
Screenshot von Galeon
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http://www.gnome.org - Projekthomepage
Der Shareware-Browser Opera ist ein kommerzieller Browser, also keine freie Software
wie die anderen auf dieser Seite aufgelisteten Browser. Opera ist schon seit längerer
Zeit für Windows verfügbar gewesen, jetzt gibt es auch regelmäßig
aktuelle Versionen für LINUX.
Opera ist mittlerweile nicht mehr ein reiner Internet-Browser, sondern enthält mit
der Komponente M2 auch schon einen recht umfangreichen E-Mail-Client.
An Funktionsreichtum braucht sich dieser Browser auch nicht verstecken, das Tabbed-Browsing
wird schon seit einiger Zeit unterstützt, es gibt eine Seitenleiste (die sich
natürlich auch abschalten lässt) mit vielen Funktionen wie z.B. Lesezeichen,
Kontakte, Fensterliste, Infos und mehr. Ein weiteres nützliches Feature ist bei
diesem Browser der Vollbildmodus mit der Taste F11. Damit kann man eine Internetseite
in voller Größe auf dem Bildschirm betrachten, ohne dass irgendwelche Elemente
Platz wegnehmen.
Im Unterschied zu anderen Browsern gibt es bei Opera die Möglichkeit, per einfachem
Mausklick das Laden von Bildern auf einer Internetseite zu stoppen, was vor allem bei
Benutzern von Schmalband-Internetzugängen wie z.B. Modem von Vorteil ist.
Screenshot von Opera
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Die Shareware-Version enthält alle Funktionen der Vollversion ohne
Zeitbeschränkung mit dem einzigen Unterschied, dass in der kostenlosen Version
oben rechts ein Banner eingeblendet wird.
http://www.opera.com - Homepage
Für LINUX gibt es auch einige Browser, welche mit eigener Engine arbeiten und
somit unabhängig von der Gecko-Engine oder KHTML sind. Sie besitzen zwar nicht
den Funktionsreichtum der "großen" Browser, ihre Vorteile liegen dafür
in der Geschwindigkeit und dem sparsamen Umgang mit Systemressourcen. Somit können
diese Browser z.B. auf Computern eingesetzt werden, welche den Anforderungen für
Mozilla, Konqueror oder Opera nicht mehr genügen.
Encompass startet sehr schnell und belegt auch relativ wenig
Arbeitsspeicher. Frames können nicht dargestellt werden, dafür aber Tabellen.
Screenshot von Encompass
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http://encompass.sourceforge.net - Projekthomepage
Dillo ist ein weiterer ressourcenschonender Browser für Linux.
Dieser Browser zeigt zwar ebenfalls keine Frames richtig an, dafür werden aber
Links zu den nicht angezeigten Frames in einer Hierarchie dargestellt.
Screenshot von Dillo
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http://www.dillo.org - Projekthomepage
Amaya stellt eine Sonderform unter diesen Browsern dar. Amaya ist ein
Web-Client des W3C (World Wide Web Consortium), mit dem es in
einer WYSIWYG-Umgebung (What You See Is What You Get) ermöglicht wird, auch
HTML-Dokumente zu erstellen. Anders als die beiden vorherigen Browser kann dieser
auch aktuelle Funktionen wie Cascading Style Sheets (CSS) darstellen. Unterstützung
für Frames ist in diesem Browser aber auch nicht vorgesehen, die Links zu den einzelnen
Frame-Seiten werden bei solchen Seiten am oberen Bildschirmrand aber dennoch angezeigt.
Screenshot von Amaya
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http://www.w3.org/Amaya - Projekthomepage
Auch fü die Linux-Konsole gibt es Webbrowser. Diese können zwar keine Grafiken anzeigen, ermöglichen
aber trotzdem das schnelle Navigieren auf Webseiten, wobei man sich auch gleich mehr auf den Text konzentriert.
Lynx wird hauptsächlich mit den Cursortasten und der Leertaste oder den Tasten BildAuf und BildAb
bedient. Mit den Cursortasten 'auf' und 'ab' können die jeweiligen Links ausgewählt werden. Mit der Cursortaste
'rechts' wird ein Link aktiviert und man gelangt zu der verknüpften Internetseite. Die Cursortaste 'links' funktioniert
wie der Zurück-Knopf bei den meisten Browsern.
Screenshot von Lynx
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http://lynx.isc.org - Projekthomepage
Links unterscheidet sich von Lynx hauptsächlich durch die Tatsache, dass auch Seiten mit Frames
und Tabellen richtig dargestellt werden können. Zwischen einzelnen Frames kann man mit der Tabulator-Taste
wechseln und die einzelnen Links mit den Cursortasten auswählen und aktivieren. Ein weiterer Unterschied zu
Lynx besteht auch in der etwas einfacheren Bedienung: Über die ESC-Taste kann jederzeit ein Menü am oberen
Bildschirmrand aufgerufen werden, welches weitere Funktionen bereitstellt.
Screenshot von Links
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http://links.sourceforge.net - Projekthomepage
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